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Blindenhörbücherei

„Wenn du nicht mehr sehen kannst, würdest du dann hören wollen?“ - Ein Abschlussbericht

„Wenn du nicht mehr sehen kannst, würdest du dann hören wollen?“ – Ein Abschlussbericht

Flyer über die Hörbücherei
Foto von Miriam Becker
„Reporterinnen können alles. Nur nicht aufgeben!“. Als wir diesen Satz in unserem Blogbeitrag „Du siehst schlecht? Dann hör gut!“ vom 30. April 2020[1] schrieben, hätte wohl keine von uns gedacht, wie weit wir aller Corona-Widrigkeiten zum Trotz in unserem Teamprojekt kommen würden. Gerade dieser Tage sind wir mächtig stolz: Denn mit Erscheinen der neuen Ausgabe des Bibliotheksforum Bayern ist nun auch unser Artikel „Wenn du nicht mehr sehen kannst, würdest du dann hören wollen?“ (Seite 54-57) veröffentlicht worden. Interessierte Leser*innen erwarten dort spannende Interviewpartner*innen sowie wissenswerte Fakten rund um das Thema Bibliothek und Inklusion, mit einem besonderen Fokus auf den Angeboten der Bayerischen Hörbücherei in München. Und ganz nebenbei sieht der Artikel auch optisch richtig gut aus. :) (An dieser Stelle vielen Dank an Bibliotheksforum Bayern!)
Für diejenigen Blogbesucher*innen, die unseren Beitrag von damals verpasst haben: Unser Teamprojekt fand in Kooperation mit der Bayerischen Hörbücherei für Blinde, Seh- und Lesebeeinträchtigte e.V. (kurz: BBH) statt. Ziel war es, durch eine Öffentlichkeitsarbeitskampagne die BBH auch über die Grenzen Münchens hinaus bekannter zu machen. Eines unserer drei Kernziele, Artikel über die BBH unter dem Oberthema Bibliothek und Inklusion zu veröffentlichen, konnten wir durch den nun erschienenen Artikel in Teilen realisieren. Aufmerksame Leser*innen werden sich daran erinnern, dass wir ursprünglich auch in Zeitungen auf die BBH aufmerksam machen wollten – dieses Ziel war jedoch (verständlicherweise) durch die Omnipräsenz der Medienpräsenz Corona nur schwer realisierbar.
Auch von unserer Idee, einen Radiobeitrag zu produzieren, mussten wir uns virusbedingt verabschieden: Gesperrte Aufnahmestudios und die miserable Aufnahmequalität unserer via Telefon geführten Interviews ließen uns schnell merken, dass diese Unternehmung leider zum Scheitern verurteilt war.
Umso mehr freuen wir uns, dass wir (neben der Veröffentlichung des Artikels) unser drittes und letztes Kernziel – die Neukonzeption der Flyer – zu unserer vollen Zufriedenheit umsetzen konnten: Dank des Projekts und allen daran Beteiligten dürfen nun die kleinen Infoheftchen der BBH in einem neuen Licht erstrahlen (siehe Foto)! Natürlich immer gemäß den Anforderungen für barrierefreies Design. Wer also in Zukunft an einer Bibliothek diese coolen neuen Flyer mit der besonderen Faltung entdeckt (im Fachjargon spricht man von „Zweibruch-Kreuzfalz“, wie wir neben vielen anderen Dingen während der Realisierung unseres Teamprojekts gelernt haben), sollte unbedingt einen mitnehmen und sich und andere über die vielen Angebote der BBH informieren.
Unser Dank gebührt an dieser Stelle selbstverständlich ganz besonders der BBH und Ihren Mitarbeiter*innen, die uns immer unterstützt haben, egal welche Steine uns durch den Virus in den Weg gelegt wurden. Vielen, vielen Dank für diese tolle Kooperation und die vielen Erfahrungen, die wir daraus ziehen durften!
Miriam Becker
Dominique Bodner
Catarina Schneider

[1] nicht mehr online